Fertörákos: Ein Juwel am Neusiedlersee – Entdecken Sie ein UNESCO-Wunder

Fertörákos

Ein Juwel am Neusiedlersee in Ungarn

Fertörákos bei Sopron im Komitat Györ-Moson-Sopron

Von Keltenmünzen bis Kulturfestivals:

Entdecken Sie Fertőrákos‘ reiches Erbe

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Fertőrákos (deutsch Kroisbach, kroatisch Krojspuh, historisch auch Krewspach genannt) ist ein malerisches Dorf im Kreis Győr-Moson-Sopron und Bezirk Sopron, etwa zehn Kilometer nordöstlich des Bezirkszentrums gelegen, direkt an der Grenze zu Österreich.

Dieses charmante Dorf ist bekannt für seine herausragenden historischen und künstlerischen Denkmäler und befindet sich inmitten einer wunderschönen natürlichen Umgebung, in der zahlreiche Bauten monumentalen Charakter besitzen. Fertőrákos zählt zur Kulturlandschaft des Neusiedlersees, einer Region, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und zugleich zum Nationalpark Fertő-Hanság gehört.

Das Dorf ist gut zugänglich, sowohl über die Straße Fertő als auch den malerischen Radweg rund um den See. Zwei Grenzübergänge bieten Anschluss an die Nachbarländer: einer führt Richtung Sankt Margarethen im Burgenland, in der Nähe des Paneuropäischen Picknick-Gedenkparks, der andere – ein Übergang für Fußgänger, Radfahrer und Reiter – liegt nahe Mörbisch, direkt an den Mithras-Heiligtümern. Am Dorfrand lädt ein Hafen samt Uferpromenade und Strand zum Verweilen ein.

Historische Erwähnung fand Fertőrákos erstmals im Jahr 1199 unter dem Namen „Ratus“. Im Jahr 1457 wird das Dorf als „Krewspach“ dokumentiert, später überging die Bezeichnung in Kroisbach, und seit dem Mittelalter gehört es zum überwiegend deutschsprachigen Territorium Westungarns – eine Volkszählung aus dem Jahr 1880 bestätigte, dass 90,9% der Einwohner deutschsprachig waren. Ein archäologischer Fund aus dem Jahr 1910 brachte die sogenannten ‚Kroisbacher‘ keltischen Münzen ans Licht.

Bei dem historischen Soproner Referendum im Jahr 1921 entschied sich Fertőrákos zusammen mit vier weiteren Dörfern für eine Zugehörigkeit zu Österreich. Im Frühjahr 1946 wurden die meisten deutschstämmigen Dorfbewohner in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands evakuiert.

Das renommierte Wagner-Liszt Festival, das jedes Jahr im einzigartigen Höhlentheater von Fertőrákos sowie in Sopron stattfindet, ist ein kulturelles Highlight und zieht zahlreiche Musikenthusiasten an.

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Standort und Verkehrsanbindung

• Sopron: Nur eine kurze 10-minütige Autofahrt entfernt.

• Direkter Anschluss zum Neusiedler See: Lediglich 3 km Entfernung zur Erholung am Wasser.

• Grenzübergänge in Reichweite: Die Grenze von Mörbisch ist ca. 5 Minuten mit dem Fahrrad erreichbar, Sankt Margarethen liegt 10 Minuten entfernt und der Übergang Sopron/Klingenbach ist in etwa 15 Minuten zu erreichen.

• Nähe zur Hauptstadt: Das Wiener Stadtzentrum und die Shopping City Süd sind beide mit dem Auto in rund 60 Minuten erreichbar.

• Ausflugsziel Family Park: Nur eine 15-minütige Autofahrt entfernt – ideal für Familienausflüge.

• Öffentlicher Nahverkehr in unmittelbarer Nähe: Eine Bushaltestelle befindet sich 3 Gehminuten entfernt, was eine ausgezeichnete Anbindung für den öffentlichen Verkehr gewährleistet.

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Die Infrastruktur von Fertőrákos selbst, dem Dorf in Ungarn nahe der österreichischen Grenze, besteht im Wesentlichen aus den folgenden Elementen:

1. Straßenverkehr: Fertőrákos ist über mehrere Landstraßen erreichbar. Dies schließt die Straße 8527 von Sopron kommend, die 8526er Straße von Balf, die an Kópháza von der Hauptstraße 84 abzweigt, und die Straße 8532, die in der Nähe von Sankt Margarethen im Burgenland vorbeiführt, mit ein.

2. Rad- und Wanderwege: Es gibt diverse markierte Wege, die von Fußgängern, Fahrradfahrern und Reitern genutzt werden können. Diese Wege machen die natürliche Schönheit der Region zugänglich und verbinden bedeutende Sehenswürdigkeiten, so auch die nahegelegenen Mithras-Heiligtümer.

3. Öffentlicher Verkehr: Obwohl keine direkte Eisenbahnverbindung in Fertőrákos besteht, ist das Dorf über die Busdienste der regionalen Verkehrsgesellschaft Volán erreichbar, die die Verbindung zu umliegenden Städten und Dörfern herstellt.

4. Grenzübergänge: Fertőrákos hat Zugang zu Grenzübergängen, die für Fußgänger, Radfahrer und Reiter bis nach Österreich reichen. Diese Übergänge stärken den grenzüberschreitenden Tourismus und kulturellen Austausch.

5. Kulturelle Einrichtungen: Der Steinbruch in Fertőrákos dient als kulturelle Veranstaltungsstätte, unter anderem für das Wagner-Liszt Festival. Zudem spielt die Nähe zum Fertő-Hanság Nationalpark und zum UNESCO-Welterbegebiet rund um den Neusiedlersee eine große Rolle.

6. Tourismus und Natur: Neben dem Steinbruch bietet Fertőrákos Zugang zu einer Reihe von Naturattraktionen und historischen Stätten. Dazu gehören der Nationalpark, die Ufer des Fertősees und die malerische Landschaft mit Trails für Naturliebhaber und Kulturtouristen.

Die Infrastruktur reflektiert die Mischung aus historischem Erbe, kulturellen Angeboten und der malerischen Naturumgebung von Fertőrákos und macht das Dorf sowohl für Einheimische als auch für Touristen attraktiv.

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